Nachschlag: In Kolonien gelernt
Kaum ein deutschsprachiges Medium außer jW berichtet über die Verfolgung von Aktivisten der Palästina-Solidarität unter Terrorismusvorwurf im Vereinigten Königreich. Am Sonnabend sendet der Deutschlandfunk jedoch eine sachliche Reportage von Franziska Hoppen, in dem sie die dramatische Lage der sechs inhaftierten Aktivisten schildert. Sie lässt die Verwandte einer Gefangenen zu Wort kommen, die sich um deren körperlichen Zustand sorgt, sowie einen Notarzt, der zu den sechs Kontakt hatte. Er erläutert, was nach langem Hungerstreik passiert: Aufzehren der Fettreserven des Körpers, Schädigung des Herzmuskels, der Nieren und anderer Organe. Eine Gefangene wurde ins Krankenhaus gebracht, Hilfe aber offenbar verweigert. In der britischen Öffentlichkeit mehren sich die Stimmen, die eine Aufhebung des Verbots der Palestine Action fordern. Die Regierung reagiert nicht. Ein altes, mit dem brutalen Niederschlagen von Aufständen vertrautes Kolonialregime macht weiter wie einst in Indien, im Nahen Osten, in halb Afrika und in Irland. (as)
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