Merz: Hunderte Anzeigen wegen Beleidigung
Berlin. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in seiner Zeit als Unionsfraktionschef einem Bericht der Welt am Sonntag zufolge Hunderte Strafanzeigen wegen Beleidigung gestellt. In zwei Fällen kam es danach zu Hausdurchsuchungen bei den mutmaßlichen Verfassern, wie die Zeitung berichtete.
Demnach ging es um Beleidigungen in sozialen Medien wie »Arschloch«, »drecks Suffkopf« und »kleiner Nazi«. Wegen der beiden letztgenannten Formulierungen folgten laut Welt Hausdurchsuchungen, im Fall von »drecks Suffkopf« erklärte ein Gericht diese aber für rechtswidrig.
Merz’ Büro habe die Vorgänge »weitgehend« bestätigt, hieß es. Der heutige Kanzler habe aber die Geldstrafen »für soziale Zwecke« in seinem Wahlkreis gespendet. (dpa/jW)
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