Spanischer Generalstaatsanwalt verurteilt
Madrid. Spaniens Oberster Gerichtshof hat Generalstaatsanwalt Álvaro García Ortiz am Donnerstag zu einem zweijährigen Amtsverbot wegen der Weitergabe geheimer Informationen verurteilt. Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 7.200 Euro und einem Geschädigten 10.000 Euro Schadenersatz zahlen. Damit dürfte der Druck auf den obersten Ankläger Spaniens erheblich zunehmen, zurückzutreten. Es war das erste Mal, dass ein Generalstaatsanwalt vor Gericht stand. Auch für die Regierung unter dem Sozialdemokraten Pedro Sánchez ist die Verurteilung ein herber Rückschlag. (dpa/jW)
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