Nachschlag: Im Trüben fischen
 
					Russische Schiffe verlegen Unterwasserkabel vor der russischen Nordmeerküste. Diese maritimen Infrastrukturprojekte versucht ein großes Investigativteam der ARD zusammen mit anonymen Helfern aus den westlichen »Sicherheitskreisen« zu skandalisieren. Natürlich bereite Wladimir Putin mit seinen Kabelschiffen den Angriff auf den Westen vor, so der einhellige Tenor der Experten im Beitrag. Konkret geht es um zwei alte Schiffe der deutschen Küstenwache, die ein russischer Geschäftsmann vor Jahren gekauft hat und mit denen er die Kabelverlegung in der Barentssee durchführt. Dass in der Nähe der Küstenstadt Murmansk russische Atomraketen stationiert sind, ist kein Geheimnis. Dass die Kabel mit militärischen Sensoren zur Überwachung feindlicher U-Boote ausgestattet wären, vermuten die Dienste. Aber dass die russischen Schiffe mit deutscher Technik arbeiten könnten, ist für die ARD zuviel. Den Beweis für einen Angriff auf den Westen konnten die Reporter jedoch nicht ans Tageslicht bringen. (bk)
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