SPD verliert Potsdamer Rathaus
Potsdam. Die SPD verliert in Potsdam nach 35 Jahren den Posten des Oberbürgermeisters. Bei der Stichwahl in der brandenburgischen Landeshauptstadt erhielt die parteilose Kandidatin Noosha Aubel am Sonntag 72,9 Prozent der abgegebenen Stimmen. SPD-Kandidat Severin Fischer blieb mit 27,1 Prozent chancenlos. Brandenburgs SPD-Generalsekretär Kurt Fischer sprach am Abend von einer »klaren Klatsche«. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke und der in Potsdam lebende Exkanzler Olaf Scholz hatten im Wahlkampf für Fischer geworben. Aubel wurde unter anderem von den Grünen, Volt und dem Potsdamer BSW-Ableger BfW unterstützt; sie präsentierte sich als überparteiliche Kandidatin. Die vorgezogene Abstimmung war notwendig geworden, nachdem der frühere SPD-Oberbürgermeister Mike Schubert per Bürgerentscheid abgewählt worden war. (dpa/jW)
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