EU startet neues System an den Grenzen
Brüssel. An Grenzübergängen in die EU bzw. den Schengen-Raum hat am Sonntag die Umstellung auf ein neues technisches Einreisesystem für Nicht-EU-Staatsbürger begonnen. Es soll schrittweise in den kommenden sechs Monaten in allen 29 Staaten des Schengen-Raums eingeführt werden, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte. Neben den 25 EU-Mitgliedstaaten betrifft das Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Ab dem 10. April 2026 sollen an allen EU-Außengrenzen Stempel in den Reisepässen der Vergangenheit angehören. Einreisende müssen dann laut EU neben den üblichen Angaben auch Fingerabdrücke und Gesichtsbilder speichern lassen. Außerdem wird das Ein- und Ausreisedatum festgehalten. EU-Kommissar Magnus Brunner bezeichnete das neue »Entry-Exit-System« als digitales Rückgrat der neuen »Gemeinsamen Europäischen Migrations- und Asylpolitik« (GEAS). (dpa/jW)
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