Et tu, Spiegel?
Manche kriegen den Hals nicht voll: Nun vergibt auch das Wochenmagazin Der Spiegel einen eigenen Literaturpreis. Nicht, dass es ihn im Land der rund 1.100 Buchpreise unbedingt bräuchte, aber auf einen mehr oder weniger kommt es da auch nicht mehr an. Der »Spiegel-Buchpreis« prämiert Belletristik, die im Jahr 2025 auf dem deutschen Markt erschienen ist, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung. Dabei werden auch Übersetzungen internationaler Autoren berücksichtigt. Der Preis ist undotiert, verspricht aber Publicity. Die Mitglieder der siebenköpfigen Jury kommen unter anderem aus der Wissenschaft, dem Verlagswesen oder dem Journalismus. Die Plazierungen der nominierten Bücher werden ab dem 3. November täglich und aufsteigend veröffentlicht. Zu den 20 nominierten Titeln zählen u. a. Constance Debrés »Play Boy«, Dorothee Elmigers »Die Holländerinnen«, Sebastian Haffners »Abschied«, Jonas Lüschers »Verzauberte Vorbestimmung«, Leif Randts »Let’s Talk About Feelings«, Yasmina Rezas »Die Rückseite des Lebens« und Feridun Zaimoglus »Sohn ohne Vater«. (dpa/jW)
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