Aktivisten greifen Rüstungskonzern an
Ulm. Mit Farbbeuteln und Rauchbomben haben Aktivisten am Montag ein Rüstungsunternehmen in Ulm angegriffen. Wie die örtliche Polizei und das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) mitteilten, meldete der Sicherheitsdienst der Firma am frühen Morgen die Attacke durch mehrere Menschen. Diese sprühten demnach ein Graffito »mit mutmaßlich politischem Inhalt« auf den Parkplatz. Ziel war das israelische Rüstungsunternehmen Elbit Systems. Laut Polizei gelangten einige Angreifer auch in das Gebäudeinnere. Hierzu schlugen sie mehrere Scheiben ein. Die Polizei umstellte das Gebäude und nahm kurz darauf in einem Obergeschoss mehrere Menschen fest. Das Staatsschutz- und Antiterrorismuszentrum des LKA übernahm Ermittlungen. Unter dem Motto »Der Genozid beginnt hier!« wird vom 17. bis 21. September ein Protestcamp gegen Elbit in Ulm stattfinden.
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