Afghanistan: Weiteres Beben, knappe Hilfe
Kabul. Nachdem Afghanistan am Dienstag ein weiteres Erdbeben erschüttert und die Rettungsarbeiten abermals erschwert hat, sind am Mittwoch laut afghanischen Behörden Spezialeinheiten des Militärs mobilisiert worden, um die Rettungseinsätze aus der Luft im schwer zugänglichen Erdbebengebiet im Osten des Landes zu verstärken. In der bergigen Provinz Kunar seien Retter mit Hubschraubern abgesetzt worden, teilte der dortige Katastrophenschutzbehördenleiter Ehsanullah Ehsan mit. Überlebende würden nun in sicherere Gebiete gebracht und dort mit Lebensmitteln, Notunterkünften und medizinischer Hilfe versorgt. Offiziell wurden mehr als 5.400 zerstörte Häuser registriert. Sowohl das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten als auch »Ärzte ohne Grenzen« fordern mehr internationale Hilfe. Eine solche Zusage machte die chinesische Botschaft in Afghanistan am Mittwoch. (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Beschuss ohne Beweise
vom 04.09.2025 -
Wer kritisiert, verschwindet
vom 04.09.2025 -
Kein Frieden in Sicht
vom 04.09.2025 -
Massenmord mit »Mut und Stärke«
vom 04.09.2025 -
»Die USA haben unser Öl immer als ihres betrachtet«
vom 04.09.2025 -
Waldbrandbekämpfer protestieren
vom 04.09.2025