Spanien kämpft gegen riesige Waldbrände an

Madrid. In Spanien kämpfen Einsatzkräfte laut Innenministerium weiter gegen 16 große Waldbrände der zweithöchsten Kategorie. Der Staat werde »alle erforderlichen Mittel zur Bekämpfung der Brände zur Verfügung stellen«, erklärte Innenminister Fernando Grande-Marlaska im öffentlich-rechtlichen Sender RTVE. Die Waldbrandgefahr bleibe wegen der großen Hitze und Trockenheit extrem hoch, warnte er.
In verschiedenen Regionen lodern Dutzende kleinere Feuer. Seit Jahresbeginn sind nach offiziellen Angaben schon 157.000 Hektar Wald- und Vegetationsflächen verbrannt, allein im August waren es demnach schon 115.000 Hektar. Ein Hektar umfasst eine Fläche von 100 mal 100 Metern.
Bisher kamen in den vergangenen zwei Wochen schon drei Feuerwehrleute ums Leben. Betroffene Bürger kritisieren aber, zu wenig Hilfe zu erhalten. Videos zeigten Menschen beim Versuch, ihre Häuser mit Gartenschläuchen vor den Bränden zu schützen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Spannung vor Alaskagipfel
vom 16.08.2025 -
Korea feiert Befreiung
vom 16.08.2025 -
Annexion und Teilung
vom 16.08.2025 -
Machtkampf in Bamako
vom 16.08.2025 -
Völkermord als Olympiade
vom 16.08.2025 -
Eine Pilgerreise für alle
vom 16.08.2025 -
Zwischen Feier und Frust
vom 16.08.2025