Ehrenpreis für Edgar Reitz
Der Regisseur Edgar Reitz ist am Sonnabend mit dem Ehrenpreis des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen ausgezeichnet worden. Der 92jährige erhielt die Ehrung im Rahmen einer Galavorführung seines neuen Films »Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes«. Die Laudatio hielt Festivalintendant Michael Kötz. Mit dem Preis würdige das Festival Reitz’ Lebenswerk, das mehr als 50 Jahre umfasse, hieß es.
Der 1932 in Morbach im Hunsrück geborene Reitz gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filmemacher der Nachkriegszeit. In seinem »Heimat«-Zyklus erzählt Reitz eine generationenübergreifende Familiensaga über ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte.
Die Filmschau auf einer Insel im Rhein an der Grenze zu Baden-Württemberg läuft bis zum 7. September. 75 Produktionen präsentieren sich in insgesamt 19 Tagen. Zum Abschluss vergibt eine Fachjury den Filmkunstpreis und das Publikum den Rheingold-Preis. Das Festival mit Tausenden Plätzen in Zeltkinos und einem Freiluftkino gilt als Ideenbörse und wichtiger Branchentreff. Im vergangenen Jahr kamen den Veranstaltern zufolge mehr als 120.000 Menschen. Damit sei Ludwigshafen weiter das nach der Berlinale besucherstärkste deutsche Filmfestival. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Die unsichtbaren Töchter des Aufstands
vom 25.08.2025 -
Das große Reinemachen
vom 25.08.2025 -
Bruchstücke und Bausteine
vom 25.08.2025 -
Nachschlag: Jetzt schon Kanon
vom 25.08.2025 -
Vorschlag
vom 25.08.2025 -
Veranstaltungen
vom 25.08.2025