Pro-sieben: BR fordert Verzicht auf Stellenabbau
München. Die Übernahme von Pro-sieben-Sat.1 durch die italienische Berlusconi-Holding MFE darf nach den Vorstellungen von Betriebsratschef Ulrich Schaal nicht auf Kosten der Belegschaft gehen. »Wenn wir das Wort ›Synergien‹ hören, sind wir alarmiert«, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. »Synergien – das heißt Kosteneinsparungen, und damit wird immer Personalabbau assoziiert. Genau das wäre unternehmerisch ein großer Fehler.« Bei Pro-sieben-Sat.1 seien in den vergangenen Jahren schon 800 Arbeitsplätze abgebaut worden. Schaal fordert von MFE deshalb eine Bestandsgarantie für Unterföhring und alle anderen Standorte in Deutschland. Er rechne damit, dass »Media For Europe« (MFE) in der noch bis 1. September laufenden Nachfrist die Schwelle von 50 Prozent der Anteile überschreiten werde. Bisher kommen die Italiener erst auf gut 43 Prozent. (Reuters/jW)
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