Dieselalternative hat schlechte Klimabilanz
Berlin. Eine Studie im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) stellt der Kraftstoffalternative HVO100, die aus wasserstoffbehandelten alten Pflanzenölen und Fettresten erzeugt wird, ein schlechtes Zeugnis aus. »Wir zeigen, dass das eine ganz große Mogelpackung ist und dass wir hier einen Fake-Klimaschutz vor uns haben«, sagte der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch, bei der Präsentation am Freitag. Unter anderem die Deutsche Bahn setzt HVO100 ein, um die Zugflotte klimaneutral umzurüsten. Im Vergleich zum Dieselkraftstoff spart HVO100 laut einer Bewertung der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Jahr 2023 bis zu 90 Prozent an CO2-Emissionen ein. In der Studie wird dieser Umfang an Einsparungen jedoch angezweifelt. (dpa/jW)
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