Russland: Spritpreise steigen
St. Petersburg. In Russland sind die Spritpreise nach einer Serie ukrainischer Angriffe auf Ölraffinerien stark gestiegen. Die gängigsten Kraftstoffgemische im Land wurden am Donnerstag an der Börse in Sankt Petersburg für 72,663 und 81,342 Rubel pro Tonne (rund 774 und 866 Euro) gehandelt – fast ein Rekordniveau. Die Ukraine greift regelmäßig Raffinerien und Treibstofflager an, um Russlands Einkünfte aus dem Öl- und Gashandel zu verringern. Von russischer Seite wurden die Angriffe nicht bestätigt. Das Energieministerium führt die hohen Preise auf den saisonal erhöhten Bedarf zurück. (AFP/jW)
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Leserbrief von Fred Buttkewitz aus Ulan - Ude (22. August 2025 um 03:09 Uhr)Dass die Spritpreise steigen, gibt es außer in Russland scheinbar nirgendwo und stellt einen Erfolg der Kampffähigkeit der Ukraine dar. Dies ist eine Meldung von AFP/jW wert. Zufällig ist am 1. September einheitlich im größten Land der Welt Schulbeginn, weshalb Ende August ebenso einheitlich die Rückkehrwelle aus dem Urlaub erfolgt. Aufwachen! Russland ist seit 1991 kapitalistisch. Preise steigen in Zeiten höchster Nachfrage auf höchstes Niveau – in jedem Jahr. Fällt AFP an anderen Erfolgsmeldungen zur Ukraine nur noch das ein?
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