Choleraepidemie im Sudan: EU fordert Feuerpause
Khartum. In der sudanesischen Region Darfur sind nach Angaben von »Ärzte ohne Grenzen« (MSF) innerhalb einer Woche mindestens 40 Menschen im Zusammenhang mit Cholera gestorben. Die Organisation sprach am Donnerstag von der »schlimmsten Choleraepidemie« in dem nordostafrikanischen Land seit Jahren. Allein im westlichen Darfur hätten MSF-Teams in der vergangenen Woche mehr als 2.300 Patienten behandelt und 40 Todesfälle verzeichnet. Angesichts der humanitären Lage im Sudan hat die EU zusammen mit 28 Ländern eine Feuerpause gefordert. Sie rufe zu einer »sofortigen humanitären Pause« und einem Ende der Belagerung der Stadt Al-Faschir auf, erklärte die EU-Kommissarin für Krisenmanagement, Hadja Lahbib, am Donnerstag im Onlinedienst X. Al-Faschir wird seit mehr als einem Jahr von einer der Konfliktparteien, den Schnellen Eingreiftruppen (RSF), belagert. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Hunde bleiben
vom 15.08.2025 -
Freispruch für schmutzigen Krieg
vom 15.08.2025 -
Auf Konfrontationskurs
vom 15.08.2025 -
»Nein« zur falschen Unabhängigkeit
vom 15.08.2025 -
Todeszone Gaza
vom 15.08.2025 -
Rohstoffdiebe mit US-Segen
vom 15.08.2025