Erstmals seit 1990 wieder mehr Parteimitglieder
Berlin. Der seit 1990 anhaltende Abwärtstrend bei der Zahl der Mitglieder der im Bundestag vertretenen Parteien scheint gestoppt. Am Montag berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Zahlen des Parteienforschers Oskar Niedermayer, dass Ende 2024 die Mitgliederzahlen der Bundestagsparteien zusammengenommen um 3,2 Prozent über dem Stand des Vorjahres lagen. Den stärksten Zuwachs erzielte in diesem Zeitraum die AfD, deren Mitgliederzahl um 30 Prozent anwuchs. Die Mitgliederzahl der Grünen nahm demnach bis Ende 2024 um 23 Prozent zu, die der Linkspartei um 17 Prozent. Weiter sinkende bzw. stagnierende Mitgliederzahlen verzeichneten dagegen SPD, CDU, CSU und FDP. Ein Ergebnis der Studie ist laut RND, dass die Zahl der AfD-Mitglieder im Osten pro 1.000 Einwohner »ähnlich niedrig wie im Westen« ist. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Zugunfall in Riedlingen
vom 29.07.2025 -
Neues im Einsatzmittelkatalog
vom 29.07.2025 -
Aufrüstung in der Justiz
vom 29.07.2025 -
Metro auf Schrumpfkurs
vom 29.07.2025 -
»Abschiebehaft ist Freiheitsentzug ohne Straftat«
vom 29.07.2025