Härtefonds DDR-Renten: Wenige Auszahlungen
Magdeburg. Aus dem Härtefallfonds für bedürftige Rentner haben rund 57.000 Menschen Geld bekommen – deutlich weniger als ursprünglich erwartet. Darunter waren etwa 2.700 Antragsteller mit Ansprüchen aus DDR-Zeiten sowie gut 15.800 Spätaussiedler und knapp 38.500 sogenannte jüdische Kontingentflüchtlinge aus der früheren Sowjetunion. Dies geht aus Zahlen hervor, die die Fraktion von Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt bei der Stiftung Härtefallfonds erfragt hat. Der Fonds mit 500 Millionen Euro war Anfang 2023 für die genannten drei Gruppen aufgelegt worden. Bedürftige mit gesetzlichen Renten nahe der Grundsicherung konnten Einmalzahlungen von 2.500 Euro beantragen. Politisch im Fokus standen Menschen mit Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten, die 1991 nicht ins bundesdeutsche System übernommen wurden. (dpa/jW)
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