Immobilien in Metropolen weiter kaum bezahlbar
München. Trotz vorübergehend leicht gesunkener Immobilienpreise bleibt das eigene Haus für die meisten Bewohner der sieben größten deutschen Städte kaum bezahlbar. Ähnlich sieht es im oberbayerischen Alpenrandgebiet aus. »Erschwinglich« sind Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen in kleineren Großstädten und vielen ländlichen Gegenden – zumindest für die Einkommensgruppe, für die ein Immobilienkauf überhaupt in Betracht kommt. Zu diesem Ergebnis kommen das kapitalnahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln und der Kreditvermittler Interhyp in einem neuen »Leistbarkeitsindex«. Am wenigsten »leistbar« ist das Eigenheim laut IW im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Das »erschwinglichste« Bundesland ist demnach das Saarland, das unerschwinglichste Bayern, gefolgt von Berlin. Als erschwinglich beziehungsweise leistbar gilt eine Immobilie dann, wenn Käufer maximal 35 Prozent ihres monatlichen Nettoeinkommens für die Finanzierung ausgeben müssen. Das bezieht sich allerdings auf den oberen Rand der mittleren Einkommensgruppe. (dpa/jW)
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