Iran bezichtigt Israel des Attentatsversuchs
Teheran. Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat Israel einen versuchten Mordanschlag auf seine Person während des Kriegs im Juni vorgeworfen. Dies sagte Peseschkian in einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem US-Moderator Tucker Carlson. »Ich war in einer Besprechung, … sie haben versucht, das Gebiet, in dem wir die Besprechung abgehalten haben, zu bombardieren«, sagte er. Peseschkian machte keine näheren Angaben dazu, wo und wann sich der mutmaßliche Anschlagsversuch ereignet haben soll. Israel hatte vom 13. Juni bis zum 23. Juni Krieg gegen Iran geführt, der mit einer Waffenruhe endete. Am letzten Tag der Angriffe hatte es auch das Evin-Gefängnis in Teheran bombardiert. Einem Bericht der New York Times vom Sonntag zufolge ist dabei der Trakt der Transgendergefangenen zerstört worden. Etwa 100 von ihnen würden vermisst. Die Behörden gingen davon aus, dass sie tot seien. Israels Außenminister Gideon Saar hatte die Bombardierung als Vergeltung für iranische Angriffe sowie als einen »Akt der Befreiung« bezeichnet. (AFP/jW)
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