Reichinnek: Weitere Kandidatur offen
Berlin. Die Linke-Kofraktionschefin Heidi Reichinnek schließt nach ihrer gescheiterten Wahl für das Bundestagsgremium zur Kontrolle der Geheimdienste nicht aus, dass doch noch ein anderes Mitglied der Fraktion antritt. »Wie wir da jetzt weiter verfahren, das werden wir gemeinsam beraten. Aber ich sag’s noch mal: Wir lassen uns von anderen Fraktionen nicht vorschreiben, wen wir für welches Gremium vorzuschlagen haben«, sagte sie am Donnerstag abend in der ARD. Mit Blick auf die Union sagte Reichinnek: »Am Ende haben sie wieder einmal die Demokratie beschädigt. Und das ist das eigentliche Problem.« Für eine künftige Zusammenarbeit in anderen Fragen müsse die Union nun auf die Linkspartei zukommen, damit dies auf Augenhöhe passiere. Man werde nicht einfach Mehrheitsbeschafferin sein, erklärte sie. (dpa/jW)
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