Grenzkontrollen: Bislang 160 Zurückweisungen
Potsdam. Die Bundespolizei hat seit der Verschärfung der Grenzkontrollen vor vier Wochen 160 Asylsuchende zurückgewiesen. Das teilte die Behörde am Donnerstag in Potsdam mit. Die Zahlen beziehen sich auf die Kontrollen an den Landgrenzen im Zeitraum vom 8. Mai bis 4. Juni. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte am 7. Mai verfügt, dass Asylsuchende an der Grenze zurückgewiesen werden können. Dem liegt ein Passus des Asylgesetzes zugrunde, wonach die Einreise verweigert werden kann, wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass ein anderer Staat für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist. Das Verwaltungsgericht Berlin hatte am Montag in einer Eilentscheidung festgestellt, dass die Zurückweisung dreier Somalier in Frankfurt (Oder) rechtswidrig gewesen sei. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Es gibt einen realen Notstand der Versorgung«
vom 06.06.2025 -
Kolonialmacht willkommen
vom 06.06.2025 -
Den Militarismus entfesseln
vom 06.06.2025 -
Streik am Knotenpunkt
vom 06.06.2025 -
Kampfkandidatur bei Verdi
vom 06.06.2025 -
»Es wird auf jeden Fall Konfrontationen geben«
vom 06.06.2025