Deutlich mehr Arbeit in der Rüstungsindustrie
Osnabrück. Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Rüstungsindustrie ist stark gestiegen. Seit 2015 legte sie um knapp 50 Prozent zu, wie die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) am Donnerstag mit Verweis auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit berichtete. Demnach waren Ende Oktober 2024 mehr als 9.000 Menschen in Deutschland mit der Herstellung von Waffen und Munition beschäftigt. Knapp 8.000 weitere fertigten militärische Kampffahrzeuge wie Panzer. Im März 2015 waren es in diesem Bereich noch 4.500 Beschäftigte – ein Anstieg um 75 Prozent. Die Auswertung bezieht sich nur auf die gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Stellen. Für die gesamte Branche geht der Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie von mindestens 100.000 Beschäftigten aus, sagte Geschäftsführer Hans Christoph Atzpodien der NOZ. (AFP/jW)
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