Breuer: Milliarden für Rüstung wegen Russland
Berlin. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat die explodierenden Rüstungsausgaben gerechtfertigt. Die diskutierten Ausgaben in Höhe von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts seien nicht aus der Luft gegriffen, sagte der ranghöchste Soldat der Bundeswehr dem Spiegel. »Sie sind klar abgeleitet aus einer deutlichen Bedrohung durch Russland. Gegen diese Gefahr müssen wir uns wappnen«, so Breuer. Es gehe um »aufwachsende Fähigkeiten«, eine »vernünftige Ausrüstung« und »kriegstüchtige Verbände und Soldaten«. Um das »leisten« zu können, sei die Zielmarke »von deutlich über drei Prozent sehr realistisch«. »Wir müssen zum Motor der Abschreckung in Europa werden«, sagte Breuer. Er verteidigte seine Behauptung, Russland könne sich ab 2029 auch gegen NATO-Staaten wenden. Warum es das tun sollte, erläuterte Breuer wie üblich nicht. (dpa/jW)
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