Mexiko-Stadt: Zwei enge Mitarbeiter der Bürgermeisterin erschossen

Mexiko-Stadt. In Mexiko-Stadt sind zwei enge Mitarbeiter von Bürgermeisterin Clara Brugada erschossen worden. Die Täter hätten auf einer Hauptverkehrsstraße im Zentrum der mexikanischen Hauptstadt das Feuer auf ein Auto eröffnet, in dem die persönliche Sekretärin und ein Berater der Bürgermeisterin unterwegs gewesen seien, teilte das Rathaus mit. Danach flohen sie auf einem Motorrad. Sowohl die Sekretärin Ximena Guzmán als auch der Berater José Muñoz starben. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Beide Opfer waren Mitglieder der linken Partei Morena von Präsidentin Claudia Sheinbaum und Bürgermeisterin Brugada.
»Die Tat wird nicht ungesühnt bleiben. Die Verantwortlichen werden festgenommen und müssen sich vor Gericht verantworten«, hieß es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Mexikos Präsidentin Sheinbaum kondolierte den Familien der Opfer und sagte der Stadtverwaltung die Unterstützung der Bundesregierung bei den Ermittlungen zu: »Wir werden der Sache auf den Grund gehen, und es wird Gerechtigkeit geben.« Vor ihrer Wahl zur Präsidentin war Sheinbaum selbst Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt.
Mutmaßliche Mitglieder des Drogenkartells Jalisco Nueva Generación (CJNG) hatten 2020 in Mexiko-Stadt einen Anschlag auf den damaligen Polizeichef Omar García Harfuch verübt. Er überlebte schwer verletzt, drei Menschen starben. Mittlerweile ist García Harfuch mexikanischer Sicherheitsminister. (dpa/jW)
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