Säbel des Weltgeists
Ein Säbel des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte hat bei einer Versteigerung in Paris für knapp 4,7 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Damit zählt die Waffe zu den teuersten Stücken aus Napoleons Besitz, die je versteigert wurden, wie das Auktionshaus Hôtel Drouot am Freitag in Paris mitteilte. Den Rekord hält ein weiterer Säbel, den Napoleon bei der Schlacht von Marengo getragen hatte und der 2007 für 4,8 Millionen Euro versteigert wurde.
Den nun versteigerten Säbel hatte Napoleon in seiner Zeit als Erster Konsul zwischen 1802 und 1803 bei der Manufaktur von Versailles in Auftrag gegeben. Er behielt ihn bis zum Ende seiner Herrschaft als Kaiser und übergab ihn schließlich seinem Vertrauten Emmanuel de Grouchy, den er zum Marschall machte. Seither wurde der Säbel in der Familie de Grouchys weitervererbt. Die Identität des Käufers war zunächst nicht bekannt. Von dem Säbel existiert ein zweites, quasi identisches Exemplar, das in der Eremitage in St. Petersburg aufbewahrt wird. (AFP/jW)
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