BSI: Schutzmaßnahmen für Energieanlagen nötig
Potsdam. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fordert Mindeststandards zum Schutz kleinerer Energieanlagen. Es brauche einheitliche Anforderungen für Netzbetreiber, es gehe aber auch um Wechselrichter von Solaranlagen oder Wallboxen, erklärte BSI-Chefin Claudia Plattner am Rande der Potsdamer Konferenz für Nationale Cybersicherheit des Hasso-Plattner-Instituts. Kritische Komponenten müssten »selbst hergestellt werden«. Eine erfolgreiche Störung der Energieversorgung sei für Bürger, »die deutsche Wirtschaft und die staatlichen Organe ein Schreckensszenario«, so Plattner. (Reuters/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (21. Mai 2025 um 20:47 Uhr)Wenn der letzte Quadratzentimeter Fotozelle, die letzte Wärmepumpe und die allerletzte Smart-Home-Jalousie netzdienlich sein müssen (wegen der 50-Hertz-Stabilität), dann braucht man sich nicht wundern, wenn die dazu nötigen Fernsteuermöglichkeiten Hintertürchen aufweisen und nicht nur die offiziell Befugten die offiziellen Schnittstellen zur Netzsteuerung nutzen. Soweit die 50-Hertz-Sicht. Die Fernsteuermöglichkeiten machen aber auch das Türchen zur Fernüberwachung auf. Meine mME (moderne MessEinrichtung) hat keine Fernsteuermöglichkeit, lokal kann ich sie bereits veranlassen, alle Daten (Strom, Spannung, Phasenverschiebung aller Phasen) etwa im Sekundentakt auszuspucken. Wer garantiert mir, dass bei Vorhandensein der Fernsteuerung diese Daten nicht abgegriffen werden? Das BSI? Bigbrother sucht immer.
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