Mali: Regierung suspendiert Parteien
Bamako. Malis Übergangspräsident Assimi Goïta hat die Aktivitäten der politischen Parteien und Vereinigungen bis auf weiteres ausgesetzt, wie die Infoseite Afrik.com berichtete. Die Entscheidung, die per Präsidialerlass am Mittwoch abend im nationalen Fernsehen verkündet worden sei, fällt in einem Moment, in dem nach Großkundgebungen am vergangenen Wochenende ein erneuter Massenprotest vorbereitet wird, um vor einer drohenden Diktatur zu warnen. Schon im vergangenen Jahr hatte die malische Regierung eine ähnliche Anordnung erlassen. Seitdem hat sich eine Oppositionsbewegung aus den betroffenen Parteien und Nichtregierungsorganisationen gebildet, die eine Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung fordert. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Komplott gegen Petro
vom 09.05.2025 -
Luftangriffe bis Lahore und Karatschi
vom 09.05.2025 -
Ruhe vor Siegesparade
vom 09.05.2025 -
Widersprüchliches Gedenken
vom 09.05.2025 -
Maulkorb für İmamoğlu
vom 09.05.2025 -
Gaza vor Annexion
vom 09.05.2025 -
US-Präsident auf Tournee am Golf
vom 09.05.2025 -
»Niemand will eine deutsche Bergbaukolonie werden«
vom 09.05.2025