Im Gazastreifen gehen die Lebensmittel aus
Washington. Die US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) kann Menschen in Gaza wegen Israels Blockade von Hilfslieferungen nach eigenen Angaben nicht mehr mit Essen versorgen. »Nachdem WCK in den vergangenen 18 Monaten mehr als 130 Millionen Mahlzeiten und 26 Millionen Brote ausgegeben hat, fehlen in Gaza die Vorräte, um Mahlzeiten zu kochen oder Brot zu backen«, teilte die Organisation am Mittwoch (Ortszeit) mit. Israel lässt seit Anfang März keine Lieferungen von Hilfsgütern mehr in das Küstengebiet, in dem zwei Millionen Palästinenser leben. WCK unterstütze die Menschen aber weiterhin bei der Versorgung mit Trinkwasser. Das Welternährungsprogramm (WFP) hatte schon Ende April mitgeteilt, dass seine Vorräte aufgebraucht seien. Das Palästina-Hilfswerk UNRWA hatte zuletzt gemeldet, dass es über kein Mehl mehr verfüge. (dpa/jW)
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