Kramp-Karrenbauer voll auf NATO-Kurs
Berlin. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer forderte eine deutliche Steigerung der deutschen Rüstungsausgaben. Die Bundesrepublik habe dem NATO-Ziel, die Militärausgaben bis 2024 in Richtung zwei Prozent zu erhöhen, eine »klare Zusage gegeben«, sagte die CDU-Vorsitzende laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Während eines Festaktes am Sonnabend zum 75. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler sicherte Kramp-Karrenbauer der Bundeswehr ihre volle Unterstützung zu: »Sie können sich auf mich verlassen!«
Kritik kam vom Koalitionspartner SPD. Generalsekretär Lars Klingbeil sagte laut den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben), er wundere sich, dass Kramp-Karrenbauer diese Debatte wieder eröffne: »Das ist mit der SPD nicht zu machen, und das haben wir in der Koalition bereits zigfach geklärt«. (dpa/jW)
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Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Dieter Lehmann, Falkenberg/Elster: Wohl der Menschheit AKK fordert Steigerung der Rüstungsausgaben – darüber sollte grundlegend nachgedacht werden! – Seit einer Woche haben wir eine neue Bundesverteidigungsministerin. Eine der ersten Amtshandlungen von An...
- Klaus Büchner, Berlin: Tödlicher Irrsinn Nicht nur beim großen Rentenraub hat uns niemand gefragt, ob wir uns um zwei Jahresrenten enteignen lassen wollen. Wer hat eigentlich Frau Kramp-Karrenbauer legitimiert der Bundeswehr und der Rüstungs...
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