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Aus: Ausgabe vom 19.03.2019, Seite 11 / Feuilleton

Aufgrund eines Stempels

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat eine Zeichnung des Romantikers Karl Philipp Fohr (1795–1818) aus dem Berliner Kupferstichkabinett an die Nachfahren des früheren Eigentümers Karl Mayer (1894–1976) zurückgegeben. Der Eisenwarengroßhändler und Sammler war von den Nazis ins Exil getrieben worden, hatte seinen Betrieb in Darmstadt durch Zwang verloren, seine Sammlung war ausgeschlachtet worden. Das Blatt, das die Berliner Museen 1941 auf dem Kunstmarkt erworben hatten, war nach Angaben der SPK vom Montag aufgrund eines Stempels der Sammlung Mayers zuzuordnen. (dpa/jW)

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