»Dieser Herbst fängt gruselig an, auch für Gagausien und Transnistrien. Die müssen bald in die EU, die Ärmsten!« Udo ist betrübt über das Schicksal unserer Lieblingsländer in Moldau.
Müsste, könnte, sollte – Frustabbau dank Konjunktiv. »Jeder, der gegen Migranten wettert, müsste seinen nächsten Urlaub in einem Flüchtlingslager in Libyen verbringen«, findet Udo.
»Soll Russland jetzt in den Weiten Sibiriens eine palästinensische Oblast gründen?«, fragt Udo ungläubig. »Bei dem Klimawandel wird man da sicher bald Ananas ernten«, überlege ich.
Während der ganzen Fahrt hat Töffi gebellt wie verrückt. »Udo, du bist nicht bei Trost. Du kannst doch nicht einfach Leute von der Straße weg zum Nudeln essen einladen!« schimpft Doris.
Als Frauen würden wir auf so einer Parade natürlich lieber berittene weibliche Eliteeinheiten sehen wie etwa Amazonen oder Walküren. Was hatten die eigentlich für Waffen? Ach ja, Schwerter.
Aber was ist jetzt mit dem Kaviar? Kaviar wird vom Stör »geerntet«, durch Schlachtung, d. h. Aufschlitzen des Bauchs, und neuerdings auch durch Rausmassieren des Fischrogens aus dem Fischweibchen.