Gegründet 1947 Sa. / So., 10. / 11. Mai 2025, Nr. 108
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Nach Zitaten und Zitierten suchen

Zitate des Tages

04.06.2010 Wolfgang Thierse
Es wäre eine Schande, wenn Schwarz-Gelb mit falscher Prioritätensetzung beim Sparen dieses kulturpolitische Projekt von Weltbedeutung gefährden würde.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse zur Diskussion um die Verschiebung des Wiederaufbaus des Berliner Hohenzollernschlosses
03.06.2010 Financial Times Deutschland
Großdeutschland ist zwar zu klein, um sich international durchzusetzen, aber es ist groß genug, um Schaden anzurichten.
Die Financial Times Deutschland über die Rolle der BRD in der EU und weltweit
02.06.2010 Claus Peymann
Angesichts der gigantischen Staatsverschuldung »brauchen wir ein völlig neues Denken, nennen wir das ruhig: echte Notstandsgesetze«.
Der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann im Stern zur Debatte um die Haushaltssanierung
01.06.2010 Thilo Sarrazin
Wären noch im November 1989 drei sowjetische Panzer aufgefahren – einer an der Friedrichstraße, einer an der Bornholmer Straße und einer in Reserve –, es wäre Ruhe gewesen.
Berlins früherer Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) in der Zeitschrift Deutschland Archiv über die Öffnung der DDR-Grenze zu Westberlin
29.05.2010 Paul Nolte
Ich habe keine Freunde in der Unterschicht. Aber ich gehöre zu denen, die mit der U-Bahn durch Berlin fahren. Das ist eine authentische Kontaktzone.
Der Historiker Paul Nolte in der Süddeutschen Zeitung
28.05.2010 Ruprecht Polenz
Er wollte keine neue Militärdoktrin für Deutschland verkünden, sondern nur deutlich machen, daß Deutschland mit seinem Einsatz in Afghanistan einen Beitrag zur internationalen Sicherheit und Stabilität leistet.
Ruprecht Polenz (CDU-Bundestagsfraktion) gegenüber Deutschlandradio zu Bundespräsident Horst Köhler, der wirtschaftliche Interessen als Grund für den Krieg in Afghanistan angegeben hatte.
27.05.2010 Tages-Anzeiger
Was beide verbindet, ist ein Krisenkapitalismus, der von einer Katastrophe in die nächste taumelt.
Kommentar des Tages-Anzeigers aus Zürich zum Zusammenhang zwischen den Krisen im Golf von Mexiko und bei Finanzen und Banken
26.05.2010 Wolfgang Gehrcke
Wie schön!
Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gehrcke (Die Linke) zum angekündigten Rücktritt des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU)
25.05.2010 Claudia Roth
Mappus ist ein schwäbischer Rambo, den man stoppen muß, bevor er Unheil anrichten kann.
Grünen-Chefin Claudia Roth zur WAZ-Mediengruppe über Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU), der forderte, die AKW-Laufzeiten ohne Zustimmung des Bundesrates zu verlängern
22.05.2010 Arnold Vaatz
Für die Linke besteht offenbar kein Unterschied zwischen einem Geheimdienst unter demokratischer Kontrolle und einem Geheimdienst in der Hand einer diktatorisch herrschenden Partei. Ja mehr noch – sie hält offenbar die Arbeit der HVA für verdienstvoller als die des BND.
Arnold Vaatz, Vize-Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, in einer Pressemitteilung
21.05.2010 Heribert Prantl
Die Kanzlerin setzt auf irgendeine Finanzdingsbumssteuer, um der verstörten Wählerschaft ein Gefühl der Gerechtigkeit zu vermitteln.
Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung
20.05.2010 Klaus Schneider
Ihr Ergebnis kam 2009 aus der Finanzsparte. BMW könnte statt für Bayrische Motorenwerke für Bank mit Werkhallen stehen.
Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger laut Handelsblatt auf der Aktionärshauptversammlung von BMW in München
19.05.2010 Thomas Mayer
Wenn Sie so wollen, strömt Gas in den Raum. Es ist bloß noch keiner da, der ein Streichholz in der Hand hält.
Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, in der Frankfurter Allgemeinen über die Strategie der Europäischen Zentralbank, die Finanzkrise durch Geldschöpfung zu bekämpfen
18.05.2010 Financial Times Deutschland
Straßenkämpfe, zerstörte Häuser, mühsame Verteidigung der Regierungsgebäude, man kennt das Horrorszenario aus Athen.
Die Financial Times Deutschland zur Warnung von Jürgen Rüttgers (CDU), nach dem Wahlerfolg der Linkspartei in NRW drohen dem Land instabile Verhältnisse
17.05.2010 Wolfgang Zimmermann
Wir haben eine hinreichend ablehnende Haltung zu dem, was uns in der DDR als Sozialismus verkauft wurde.
Wolfgang Zimmermann, Landeschef der Linken in NRW gegenüber der WAZ-Mediengruppe