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Zitate des Tages

16.10.2012 Ulrich Clauss
Es ist der Mainstream der Partei und sein ermüdendes Palaver, in dem sich sozialtechnische Steuerungsphantasien zu einem digitalen Erweckungsfuror in wohlbekanntem Polit-Sektenstil verdichten.
Ulrich Clauss über die Piratenpartei in der Welt vom Montag
15.10.2012 Norbert Lammert
Für die unmittelbar bevorstehende Zukunft halte ich die Europäische Union nicht für erweiterungsfähig.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) in der Welt am Sonntag
13.10.2012 Heribert Prantl
Tafeln sind ein Notbehelf, sie bieten Almosen, sie liefern die Krümel vom Überfluß, sie sind Gnadenbrot. Aber sie sind keine geeignete Antwort auf Not und Armut in einer reichen Gesellschaft – sondern Anklage.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung vom Freitag
12.10.2012 Frank Bsirske
Die Schuldenquoten sind dort am stärksten angestiegen, wo der Sparkurs am härtesten war.
Verdi-Chef Frank Bsirske im Interview im Deutschlandfunk zur Rezession in Europa
11.10.2012 Berthold Kohler
So ist die Bundeskanzlerin noch nirgends empfangen worden: mit militärischen Ehren und mit Hakenkreuzfahnen.
Berthold Kohler am Mittwoch in der FAZ zum Merkel-Besuch in Athen
10.10.2012 Detlev von Larcher
Unsere jahrelange Arbeit trägt Früchte.
Detlev von Larcher vom ATTAC-Koordinierungskreis zu der Bereitschaft von 13 europäischen Ländern, die Finanztransaktionssteuer einzuführen
09.10.2012 Jakob Augstein
Der Politik kommt das Maß abhanden und den Wählern das Verständnis. Die Politikverdrossenheit der Bürger ist eine Mär. Die Verdrossenheit der Politiker ist real.
Der Publizist und Verleger Jakob Augstein am Montag in Spiegel online
08.10.2012 Hans Werner Sinn
Mit dem Euro ist es wie mit einem Auto, das den Berg hinunterfährt und immer schneller wird. Die Euro-Retter sagen sich: Wenn wir bremsen, bricht das Auto vielleicht aus, und deshalb bremsen wir lieber gar nicht.
Hans Werner Sinn, Präsident des Münchner Ifo-Wirtschaftsforschungsinstituts, in der Welt am Sonntag
06.10.2012 Hilmar Schneider
Das hat mit Existenzminimum wenig zu tun, aber sehr viel damit, daß einfach die Hinzuverdienstmöglichkeiten sehr attraktiv sind.
Hilmar Schneider vom Bonner Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit im Deutschlandfunk über den Trend zu zwei und mehr Jobs
05.10.2012 Wolfgang Münchau
Die SPD hat den einzig möglichen Kandidaten nominiert, der die Finanzkrise damals genauso falsch einschätzte wie die Bundeskanzlerin.
Wolfgang Münchau auf Spiegel online
04.10.2012 Norbert Frei
Also außer Spesen nichts gewesen, könnte man in bezug auf diese geistig-moralische Wende sagen, und das hat ja auch viele der Konservativen und Rechten im Lande dann sehr schnell frustriert.
Der Historiker Norbert Frei im Interview mit Deutschlandfunk über die Ära des Altkanzlers Helmut Kohl
02.10.2012 Jakob Augstein
Steinbrück war gut in Deregulierung. Vielleicht ist er darum auch gut in Regulierung.
Jakob Augstein auf Spiegel online
01.10.2012 Horst Seehofer
Am Ende waren auch alle gleich – nämlich gleich arm.
Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer in Tuntenhausen über den Sozialismus anläßlich des Tags der Deutschen Einheit
29.09.2012 Holger Witzel
Sie wissen nicht erst seit 1990, daß Staubsaugervertreter eben Staubsauger verkaufen, aber wundern sich bei Volksvertretern.
Holger Witzel im aktuellen Stern in seiner Kolumne »Schnauze, Wessi!«
28.09.2012 Friedrich Küppersbusch
Es gibt ein Alter und eine Summe von Verdiensten, wo man sich gegen Würdigungen und gegen Beliebtheit überhaupt nicht mehr wehren kann, zumal wenn man wie Herr Kohl bedauerlicherweise auch körperlich nicht mehr in der Lage ist, sich durch raumgreifende Ansprachen ans Volk um den guten Ruf zu bringen.
Der Journalist Friedrich Küppersbusch im Deutschlandradio Kultur über das Brimborium um die »Regentschaft« Helmut Kohls