Die duale Ausbildung in der Krise, Verbesserungen greifen nicht. Immer weniger Ausbildungsbetriebe stellen immer weniger Ausbildungsstellen bereit und immer weniger junge Menschen bewerben sich.
Immer weniger junge Leute beginnen eine Ausbildung, immer mehr Azubis können von ihrem Gehalt nicht leben. Vor allem Großbetriebe leisten sich gute Verhältnisse. Unzufriedenheit über die Lehrjahre.
Herta kriegt den Job: Studien beweisen strukturelle Benachteiligung von jungen Menschen mit Migrationsgeschichte auf Ausbildungssuche. Das kann sich auch über Generationen fortsetzen.
»Zeitenwende« an Schulen: Während Bayern den Besuch von Jugendoffizieren verpflichten will, stellen sich Schüler in Cottbus der Kriegspropaganda entgegen und erklären eine »Schule ohne Bundeswehr«.
Die Bundeswehr bietet eine Vielzahl an Berufen zur Ausbildung an. Sie vergütet die Lehrverhältnisse auf hohem Niveau und spricht vor allem jene (jungen) Leute an, die woanders keine Chance bekommen.
Schluss mit Ausbeutung und faulen Kompromissen: Studentische Beschäftigte kämpfen für bundeseinheitlichen Tarifvertrag. Im Herbst geht es in die nächste Runde.
Die Gewekrschaft GEW will den Einfluss von Religion und Kirchen auf die Schulausbildung vielleicht nicht brechen, aber mindestens eindämmen. Sie fordert die Gründung »bekenntnisfreier Schulen«.
Die Lehrlingsbewegung bildete sich zeitgleich zur Studentenrevolte der »68er«. Die Gründe für die Politisierung finden sich teilweise auch noch heute bei Azubis wieder.