Riesiges Rechenzentrum im Spreewald
Neckarsulm/Lübbenau. Die Schwarz-Gruppe, Muttergesellschaft von Lidl und Kaufland unter Patriarch Dieter Schwarz (geschätztes Vermögen: 46,5 Milliarden Euro), investiert elf Milliarden Euro in ein riesiges Rechenzentrum in Lübbenau im Spreewald. Es handele sich um die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte, so Christian Müller, Kovorstandschef der Digitalsparte des Konzerns, beim Spatenstich am Montag auf der Baustelle. Müller sagte gegenüber Bild, Daten seien »das Öl des 21. Jahrhunderts, der neue Code, in dem alles Wissen steckt«. Der erste Bauabschnitt des »Schwarz Digits Datacenters« soll bis Ende 2027 fertiggestellt werden. Bis zu 100.000 KI-Spezialchips (GPUs) können künftig im Rechenzentrum in Lübbenau installiert werden. Zum Vergleich: Das neue Rechenzentrum, das die Deutsche Telekom und Nvidia derzeit in München bauen, soll mit 10.000 GPUs laufen. (dpa/jW)
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