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Der weltgrößte Musikkonzern Universal Music ermöglicht das Training künstlicher Intelligenz mit Werken seiner Künstler. Universal Music schloss eine Vereinbarung mit der Plattform Udio, bei der KI Songs aus Textvorgaben der Nutzer erstellen kann. Das meldete die dpa am Donnerstag. Im kommenden Jahr soll eine neue Version des Dienstes starten, für deren Training Udio sich Lizenzen bei Universal Music beschaffen wird. Die Rede ist von einem kostenpflichtigen Abodienst bei Udio. Universal Music und andere Musikkonzerne waren gegen Udio und den ähnlichen Dienst Suno wegen Urheberrechtsverletzung vor Gericht gezogen. Künstliche Intelligenz wird mit gewaltigen Mengen an Daten angelernt – die Musikfirmen argumentierten, dass die KI-Dienste dafür unerlaubt urheberrechtlich geschützte Aufnahmen verwendet hätten, ohne die Künstler zu entschädigen. Mit der Vereinbarung wird die Klage von Universal Music gegen Udio nun beigelegt. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (31. Oktober 2025 um 22:40 Uhr)Gibt es eine KI, die dieses Zeug anhört? KIP KIC, P für »Producer«, C für »Consumer«. Eine solche Konfiguration würde das Wachstum in Nachfolge des Wintel-Kartels enorm beschleunigen: Unnützes Zeug produzieren, das unnützes Zeug (ver-)braucht. Kleine Herausforderung am Rande: Wie produziert unnützes Zeug Wert?
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