Gegenddarstellung: Die junge Welt verändern
Von Verlag und Redaktion
Es ist eine von mehreren »verbotenen« Schlagzeilen in der jW: »Die Lage verschärft sich.« Das lässt sich über viele Lagen auf der Welt sagen. Als Tageszeitung haben wir es neben den verschiedenen Kriegen und Krisen auf der Welt auch noch mit einer Krise der Branche zu tun, der sich die junge Welt – Alleinstellung hin oder her – nicht entziehen kann. Die Einstellung der werktäglichen Druckausgabe der Taz z. B. hat auch für uns Folgen. Lieferwege verengen sich, Touren werden vorgezogen. So zum Beispiel die unseres Dienstleisters OHL in Richtung Thüringen und Sachsen-Anhalt. Da wir auch in Zukunft Städte wie z. B. Gera, Erfurt oder Stendal nicht ohne gedruckte jW lassen wollen, sind wir gezwungen, unseren Produktionsprozess umzustellen, ganz konkret die Druckunterlagen eine Stunde früher abzugeben.
Wir nehmen diese Umstellung zum Anlass, unser Profil zu schärfen: in Form von mehr Analysen, mehr Kommentaren, mehr Hintergrundberichten. So finden Sie ab sofort jeden Tag mindestens zwei Kommentare in der jungen Welt, den ersten bereits auf der Titelseite, den zweiten auf der Seite »Ansichten«, die wir weiter nach vorn geholt haben – von der 8 auf die 3. Wir wollen gleichzeitig den Blick auf andere Medien schärfen und etablieren auf der Seite 2 eine neue Rubrik: die »Medienschau«.
Neben diesen Veränderungen wollen wir auf unsere bewährten Stärken nicht verzichten: Die »Thema«-Seiten auf 12/13 bleiben, der tägliche »Schwerpunkt« eröffnet künftig auf der Seite 9 das »zweite Buch«. Innenpolitische und sozialpolitische Themen behandeln wir wie bisher auf den Seiten 4 und 5, Außenpolitisches auf den Seiten 6 und 7. Die Seite »Kapital & Arbeit« rückt auf die Seite 8. Bei alledem wollen wir die Onlineausgabe nicht aus dem Blick verlieren. Auch hier stehen Weiterentwicklungen an, über die wir rechtzeitig informieren werden.
Wir ändern den Kurs nicht. Das Ziel bleibt.
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.
links & bündig gegen rechte Bünde
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Jörg E. aus Halle (Saale) (29. Oktober 2025 um 07:54 Uhr)Liebe Redaktion, mit großem Interesse habe ich Eure Ankündigung zur Kenntnis genommen, das Profil unserer Zeitung zu schärfen mit dem Vorhaben, mehr Kommentare, Infos zu Hintergründen und Analysen allen Lesern anzubieten. Dieses Vorhaben kann ich nur begrüßen. Sicher gehören auch »nackte« tagesaktuelle Informationen in das Profil einer Tageszeitung, kann man doch Meldungen über Begebenheiten in der Landes- und internationalen Politik aus verschiedenen Blickwinkeln darstellen. Das kann man täglich erleben, schaut man sich die Lügen und Halbwahrheiten unserer ach so seriösen »öffentlich-rechtlichen« Medien an. Für mich ist es immer eine Genugtuung, täglich eine Informationsquelle zur Verfügung zu haben, der ich vertraue, und das nun schon (mit wenigen Unterbrechungen) seit fast 60 Jahren. Macht weiter so! Viele herzliche Grüße aus Halle (Saale), Jörg Eckstein
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