Nachschlag: Gut investiert
Stell dir vor, Til Schweiger dreht einen millionenschweren Film, und keiner geht hin. In diesem Remake geben sich zwei Pestilenzen die Hand. Die US-amerikanische Unart, ausländische Filme mit eigenem Staff und Stuff nachzudrehen, statt sich einfach die Originale anzuschauen. Und das Wirken der deutschen Filmförderung, die hierzulande, mangels Studiosystem, die Produktion tragen muss. Mit 4,6 Millionen Euro wurde das Remake ermöglicht, damit Nick Nolte Dieter Hallervorden ersetzen kann, der ja immerhin den Vorteil hatte, sich für die Rolle des demenzkranken Großvaters nicht groß verstellen zu müssen. Den Regisseur dagegen tauschte man nicht aus. So hat das Machwerk alle Macken, die Schweiger-Filme eben haben: hemmungslos überleuchtet und in warmen Farben ertränkt, wirkt es wie ein Werbespot für Landliebe-Joghurt, Schweigers Stakkatoschnitte dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das Publikum blieb zu Hause. 6.388 Zuschauer kamen in die deutschen Kinos, weltweit spielte er triste 332.000 US-Dollar ein. (fb)
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