Spionagenetzwerk Ungarns in Brüssel
Brüssel. Ungarn soll seine für die EU arbeitenden Staatsbürger jahrelang zu Spionagetätigkeiten gedrängt haben. Das berichtete die ungarische Investigativplattform Direkt 36 am Donnerstag. Demnach sollten die ungarischen EU-Mitarbeiter sensible interne Dokumente an den Geheimdienst weiterleiten. Auch Gesetzesvorlagen seien im Sinne der ungarischen Regierung unter dem EU-skeptischen Premier Viktor Orbán umformuliert worden. An der Recherche waren mehrere internationale Medien beteiligt, darunter der Spiegel. Die Geheimagenten hätten getarnt als Diplomaten der Botschaft Ungarns in Brüssel agiert. (AFP/jW)
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