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27.09.2025 / Schwerpunkt / Seite 3

Bekämpftes Gedenken

»Trostfrauen«: Systematische Verbrechen an asiatischen Frauen durch Japan im Zweiten Weltkrieg sollen unsichtbar bleiben

Ina Sembdner
Jede Woche sitzen sie am Mittwoch mittag vor der japanischen Botschaft in Seoul und fordern Gerechtigkeit für die Verbrechen, die das imperiale Japan zwischen 1932 und 1945 an Hunderttausenden Frauen aus dem gesamten asiatischen Raum unter seiner Herrschaft begangen hat. Die Rede ist von den sogenannten Trostfrauen, die in Militärbordelle (»Troststationen«) verschleppt und dort sexuell versklavt wurden. Eine Begrifflichkeit, die von Tokio abgelehnt wird. Wie es auf ...

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