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19.09.2025, 19:25:14 / Ausland

Trump: Treffen mit Xi Jinping im Herbst in Südkorea

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Trump und Xi Jinping beim G-20-Treffen in Osaka (29.6.2019)

Washington/Beijing. US-Präsident Donald Trump wird Chinas Staatschef Xi Jinping nach eigenen Angaben in diesem Herbst beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea treffen. In seinem Telefonat mit Xi habe er an diesem Freitag zudem vereinbart, dass er Anfang nächsten Jahres nach China reisen werde, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Zudem werde Xi zu einem geeigneten Zeitpunkt für einen Besuch in die USA kommen. Genauere Details dazu nannte Trump nicht. Trump hatte Xi bereits in seiner ersten Amtszeit mehrmals getroffen. Unter anderem trafen sich beide Staatsoberhäupter persönlich 2019 im japanischen Osaka, 2017 war Xi nach Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida gereist.

Eigentlich war erwartet worden, dass Trump nach dem Telefonat einen Deal im Fall der chinesischen Social-Media-Plattform Tiktok verkünden könnte, die ihr Geschäft in den USA verkaufen muss. Die chinesischen Angaben bleiben dahingehend unkonkret. Beijing respektiere die Wünsche von Unternehmen und heiße es gut, wenn diese gemäß den Marktregeln verhandelten und mit Chinas Gesetzen konforme, ausgeglichene Lösungen fänden, sagte Xi laut Xinhua. China hoffe, dass die USA chinesischen Firmen, die dort investierten, ein offenes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld bieten. Vor ein paar Tagen hieß es von der US-Regierung, es gebe »einen Rahmen für einen Tiktok-Deal« mit China, wo der bisherige Eigentümer Bytedance seine Zentrale hat. Trump und Xi würden die Vereinbarung bei einem Gespräch am Freitag besiegeln, sagte US-Finanzminister Scott Bessent.

Nach dem Gespräch sprach Trump in seinem Post nun von Fortschritten in vielen wichtigen Fragen, darunter Handel, Fentanyl, die Notwendigkeit, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, und die Genehmigung eines TikTok-Deals: »Das Telefonat war sehr gut, wir werden erneut telefonieren, ich begrüße die Tiktok-Genehmigung.« Was genau er damit meinte, erläuterte er zunächst nicht. (dpa/jW)

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