Nachschlag: Erzählungen von Übersee

Im Deutschlandfunk wurde mal wieder über das Lieblingsthema der Deutschen gesprochen: die USA. Gefragt war Michael Werz. Er arbeitet für die private Denkfabrik Council on Foreign Relations und berät bei der Münchner »Sicherheitskonferenz«. Wo einen ein Philosophiestudium an der Goethe-Universität Frankfurt und ein Buch über Ideologiekritik nicht alles hinbringen können. In den USA sei die Lage jedenfalls »sehr angespannt«, gerade nach der Erschießung Charlie Kirks. Es gebe Angriffe auf oppositionelle Stimmen, die »nicht auf Fakten basieren, sondern Teil einer breiter angelegten Kampagne« seien; die öffentliche Sphäre werde zunehmend kontrolliert; sogar Stiftungen würden auf Linie gebracht. Aufatmen: Über die BRD wird so nicht gesprochen. Die Utopie des Rechtsstaats bleibt unangetastet. Der jüngsten Ankündigung von Familienministerin Prien, öffentlich finanzierte NGOs »anlassbezogen« vom Verfassungsschutz überprüfen zu lassen und dabei »linke Aktivisten« auszusieben, zum Trotz. (mag)
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