Burkina Faso verbietet homosexuelle Praktiken
Ouagadougou. Das Parlament in Burkina Faso hat am Montag ein Gesetz verabschiedet, das »homosexuelle Praktiken« verbietet und Haftstrafen von bis zu fünf Jahren vorsieht. Als Mindeststrafe seien zwei Jahre Haft plus Geldstrafen vorgesehen, teilte Justizminister Edasso Rodrigue Bayala mit. Wiederholungstäter ohne einheimische Staatsangehörigkeit würden des Landes verwiesen. Seit einem Putsch 2022 hat Burkina Faso eine Militärregierung unter Übergangspräsident Ibrahim Traoré. Dieser hat die Truppen der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich zum Abzug gezwungen, Rohstoffvorkommen verstaatlicht und treibt ehrgeizige Industrialisierungsprogramme voran. (dpa/jW)
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