Kroatien: Besuch von Minister Wadephul
Zagreb. Außenminister Johann Wadephul will den EU-Erweiterungsprozess mit den sogenannten Westbalkanländern ankurbeln – und sieht dafür Kroatien in einer Schlüsselrolle. »Es braucht jetzt neuen Schwung für die Erweiterung – für die Ukraine, für Moldau und für die Staaten des westlichen Balkans«, sagte der CDU-Politiker am Montag bei einem Treffen mit seinem Kollegen Gordan Grlić Radman in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. »Hier wünsche ich mir eine aktive, eine gestaltende Rolle für Kroatien als Wegbegleiter«, fügte er hinzu. Unter den Balkanländern wird Montenegro als am weitesten im EU-Beitrittsprozess gesehen, ein Datum für eine Aufnahme steht aber nicht in Aussicht. Mit Montenegro und Serbien führt die EU seit 2012 beziehungsweise 2014 Beitrittsverhandlungen. Mit Albanien und Nordmazedonien wurde der Verhandlungsprozess 2022 gestartet. Bosnien-Herzegowina hat den Status eines Beitrittskandidaten, ist aber bislang noch nicht in Verhandlungen. Die von Serbien abgespaltene Provinz Kosovo ist ebenfalls potentieller Beitrittskandidat. (dpa/jW)
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