Dobrindt: Missbrauch von Selbstbestimmung
Berlin. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will das Selbstbestimmungsgesetz vor Missbrauch schützen, so seine Aussage. Als Anlass dient ihm der Fall der zu Haft verurteilten Neonazipersönlichkeit Marla-Svenja Liebich, deren Änderung des Geschlechtseintrags wegen vorangegangener queerfeindlicher Äußerungen als Provokation gilt. Genau davor sei immer gewarnt worden, sagte Dobrindt am Wochenende dem Stern. Jetzt brauche es eine Debatte über »klare Regeln gegen den Missbrauch des Geschlechterwechsels«. Auch Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) kritisierte das Gesetz gegenüber Bild. Niedrigschwellige geschlechtliche Selbstbestimmung nannte sie aber »richtig und wichtig«. (AFP/jW)
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