Stromausfall im Irak wegen hoher Temperaturen

Bagdad. Die Klimakatastrophe trifft die Länder des Nahen Ostens besonders hart. So ist es im Irak wegen eines Rekordanstiegs der Temperaturen nach Angaben der örtlichen Behörden am Montag zu einem landesweiten Stromausfall gekommen. Das Stromnetz habe nach dem Abschalten zweier Hochspannungsleitungen einen »totalen Ausfall« erlitten, erklärte das irakische Elektrizitätsministerium. Ein zusätzlicher Grund für den Ausfall sei ein Anstieg des Stromverbrauchs. Besonders in der zentralen Provinz Kerbala, die in dieser Woche im Rahmen der größten Pilgerreise der Welt von Millionen gläubigen Schiiten aufgesucht wird, werde der Bedarf nach Angaben des Ministeriums steigen. In der Hauptstadt Bagdad und Regionen im Zentrum und Süden des Landes stiegen die Temperaturen in den vergangenen Tagen auf bis zu 50 Grad Celsius im Schatten. (AFP/jW)
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