Zehntausende Menschen wegen Überschwemmung in Südchina evakuiert

Guangzhou. Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen im Süden Chinas sind nach Bericht der Staatsmedien Zehntausende Menschen evakuiert worden. Bis Mittwochnachmittag seien über 75.000 Menschen aus der südlichen Provinz Guangdong evakuiert worden, meldete der Staatssender CCTV. Die Regenfälle überschwemmten demnach zahlreiche Häuser und lösten Erdrutsche aus. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben.
Bei einem Erdrutsch in der Provinzhauptstadt Guangzhou am Mittwochmorgen wurden laut CCTV 14 Menschen verschüttet. Die Leiche eines Menschen wurde geborgen. Sieben weitere Menschen wurden gerettet und befanden sich den Angaben zufolge nicht mehr in »unmittelbarer Gefahr«. Die Suche nach Überlebenden werde fortgesetzt. Auch in der benachbarten Provinz Guangxi seien zahlreiche Wohngebiete überflutet worden, berichtete der Staatssender.
Anhaltende Regenfälle und Überschwemmungen in mehreren Gebieten der Provinz Guangdong sorgten für »schwere Verluste an Menschenleben und Sachschäden«, teilte die chinesische Reform- und Entwicklungskommission am Mittwoch mit. Die Regierung stelle 100 Millionen Yuan (zwölf Millionen Euro) für Wiederaufbaumaßnahmen bereit. Im vergangenen Monat waren bei starken Regenfällen im Norden der chinesischen Hauptstadt Peking bereits 44 Menschen ums Leben gekommen. Ein Erdrutsch in der Provinz Hebei, die Peking umgibt, forderte weitere acht Todesopfer. (AFP/jW)
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