Institut: Beamte sollen 5,5 Jahre länger arbeiten
Sarstedt. Das Pestel-Institut hat eine längere Lebensarbeitszeit für Beamte vorgeschlagen. Um die Altersversorgung in Deutschland bezahlbarer und gerechter zu machen, müssten Beamte künftig fünfeinhalb Jahre länger arbeiten als andere Beschäftigte, teilte das Forschungsinstitut im niedersächsischen Sarstedt am Freitag mit. Es begründete das mit der »überdurchschnittlich langen Lebenserwartung« von Beamten. »Wenn wir über eine längere Lebensarbeitszeit reden, dann sollten vor allem die Menschen länger arbeiten, die eine höhere Lebenserwartung aufweisen«, heißt es in der Studie. (AFP/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Joachim S. aus Berlin (10. August 2025 um 11:38 Uhr)Die Einschläge kommen näher. Die beauftragten »Forschungs«-Institute erklären bereits unverblümt, warum das so sein muss: Wer in den Krieg ziehen möchte, muss die an der Front zu verschleißenden Jungen logischerweise durch Alte ersetzen. Die schuften dann, bis auch sie tot umfallen. Deshalb ist es auch möglich, die Renten und Pensionen zu kürzen: Sie werden ja eh weniger gebraucht. Und das Gesocks, das da nicht mitmacht, hat sie eh nicht verdient. Da sage noch einer, das Ganze habe keine Logik. Ganz im Gegenteil: Aus jedem der künftigen Grabhügel lässt sich schließlich noch vorher ein Haufen Geld machen.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (8. August 2025 um 20:06 Uhr)Beamte, die länger »arbeiten«, leben noch länger und gehen mit noch höheren Pensionen aus dem Dienst. Fragen am Rande: Warum hat ein Arbeiter nicht nur eine geringere Lebenserwartung als ein Beamter, sondern auch weniger Kohle in der Tasche? Wie stellt das Pestel-Institut fest, welche Lebenserwartung ein Mensch hat?
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