Wegen Gewalt: Exsoldaten vor Gericht
Berlin. Zwei Exsoldaten der Bundeswehr müssen sich seit Dienstag vor Gericht verantworten. Die beiden Angeklagten sollen einen damaligen Kameraden misshandelt und vergewaltigt haben. Ein weiterer Angeklagter, der das Geschehen beobachtet und nicht eingegriffen haben soll, fehlte zu Prozessbeginn allerdings unentschuldigt. Zu der mutmaßlichen Gewalt soll es Anfang 2021 in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin gekommen sein. Das Verfahren begann vor knapp vier Jahren, als das Verteidigungsministerium zunächst einen »Extremismusverdacht« rund um eine als »Wolfsrudel« bezeichnete rechte Gruppe im Wachbataillon prüfte. (dpa/jW)
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Leserbrief von B.S. aus Ammerland (6. August 2025 um 12:21 Uhr)Die Bundeswehr ist seit etlichen Jahren ein Hort von Alt- und Neonazis. Gab es damals noch Pressemitteilungen über rechtes Personal bei Militär und Polizei, so wurde es mit der berühmt-berüchtigten »Zeitenwende« verharmlost und dann verschwiegen. Denn … der Russe klingelt um halb acht! Dass rechte Kräfte in diesem Land von den Regierenden verhätschelt werden, ist aber der Gesellschaft wohl egal.
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