Streik in Boeings Rüstungssparte
Seattle. Dem kriselnden Flugzeugbauer Boeing macht nach neun Monaten wieder ein Streik zu schaffen. Am Montag legten rund 3.200 Beschäftigte der Rüstungssparte die Arbeit nieder. Sie bauen unter anderem Kampfflugzeuge wie die F-15 sowie Raketensysteme in den Bundesstaaten Missouri und Illinois. Die Arbeiter in der Gewerkschaft IAM lehnten am Sonntag ein Angebot von Boeing für einen Vierjahresvertrag ab. Die Rüstungssparte steckt seit Jahren wegen Verzögerungen und milliardenschwerer Kostenüberschreitungen in der Krise. Im vergangenen Herbst hatte ein Streik Zehntausender Arbeiter bereits die Produktion von Boeings Bestsellermodell 737 sowie des Langstreckenjets 777 für rund zwei Monate lahmgelegt. Die Beschäftigten nahmen Anfang November ein Angebot des Konzerns mit einem Einkommensplus von 38 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren an. (dpa/jW)
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